Dr. Oskar v. Dungern – Impulsgeber beim systems.camp Berlin

O_v_Dungern

+++  Mit Freude im Team gute Lösungen schaffen! +++

Wer bist Du?

Ingenieur und Manager, Ehepartner und zweifacher Vater, interessiert an allen Fragen des Zusammenlebens, Natur-Reisender und Segler.

Was machst Du?

Nach verschiedenen Verantwortungen bei System- und Softwareherstellern vom Produktmanagement, Produktkonzeption, Entwicklung, Qualitätssicherung, Kundenprojekten und Support, bin ich seit 2007 mit einem kleinen Beratungsunternehmen tätig. Ich arbeite im Netzwerk mit langjährigen Partnern und unterstütze unsere Klienten bei Produktgestaltung, Methoden und Prozessen in der Entwicklung.

Warum machst Du beim systems.camp mit? Warum nimmst Du am systems.camp teil?

Mich interessiert der direkte Austausch mit Praktikern des Systems Engineering verschiedener Herkunft und Ausbildung. Es ist ein hochinteressantes und zugleich komplexes Thema, es gibt keine allgemeinen Wahrheiten, aber doch mehr oder weniger erfolgreiche Herangehensweisen. Ebenso freue ich mich über eine offene Diskussion über meine Erfahrungen, die ich gerne teile.

Welche Erwartungen hast Du an das systems.camp?

Erfahrungen austauschen, Feedback von anderen Praktikern einholen, Anregungen mitnehmen.

Welches Thema bringst Du mit? Welches Session/Workshop-Thema bringst Du mit?

Qualität: Vom listenbasierten Anforderungsmanagement zur semantisch verknüpften System-Spezifikation.
Hochqualitative Systemspezifikationen bzw. Lastenhefte zu erstellen ist schwierig. Ebenso schwierig ist es ihre Qualität zu prüfen und sicher zu stellen. Hierarchische Listen von hunderten oder gar tausenden von Anforderungen, wie sie die meisten Anforderungsmanagement-Werkzeuge liefern, sind kaum geeignet, um Konsistenz, Vollständigkeit und Realisierbarkeit zu prüfen.
Viel aussichtsreicher ist es die Anforderungen in den Kontext von Systemarchitektur (Statik) und Nutzungsfällen (Dynamik) zu stellen und die Elemente alle Sichten semantisch zu vernetzen. So gewinnt man ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge bzw. Abhängigkeiten, kann Qualitätssicherung betreiben und bereits früh den Entwicklungsaufwand abschätzen. Ein weiterer Aspekt hinsichtlich Qualität ist die effektive Abstimmung der Konzepte über Fach- und Organisationsgrenzen hinweg – vor und während der Entwicklung.
Der Impulsbeitrag endet mit einem kurzen Ausblick auf die Frage „Warum das Ganze?“, also mit den Auswirkungen auf die weiteren Schritte der Produktentwicklung.

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